Mortal Kombat 1 startet offiziell morgen, Dienstag, 19. September, aber viele Leute spielen es bereits, also werfen wir einen Blick auf drei Themen, die in den letzten Tagen bei den Fans großen Anklang gefunden haben.
Leider müssen wir mit etwas beginnen, das nicht sehr positiv ist. Dass der Titel zusätzlich zur PC-, PS5- und Xbox-Serie auch für die Switch erscheint, sorgte bei den Fans bei der Ankündigung für Freude. Die Portierung wurde von Shiver Entertainment und Sabre Interactive übernommen. Allerdings sind die Spieler mit dem Ergebnis nicht mehr so zufrieden. Das Problem ist seine Qualität, die – diplomatisch ausgedrückt – wenig vorzeigbar und schmeichelhaft ist. Bilder der deutlich gekürzten Grafik der Switch-Version haben das Internet überschwemmt, und die Leute fragen sich, ob es tatsächlich wünschenswert ist, das Spiel um jeden Preis auf die Switch zu bringen, wenn dies das Ergebnis ist.
Natürlich versteht jeder, dass die Switch aufgrund ihrer Größe und ihres Alters in puncto Leistung nicht mit den anderen Plattformen mithalten kann, aber die geringere Qualität spiegelt sich auch nicht im Preis wider. Fans beschweren sich darüber, dass WB Games auch für diese Version 70 US-Dollar verlangt, und das Ergebnis entspricht nicht ganz dem. Das Spiel sieht nicht wirklich gut aus und die Portierung ist nicht sehr anständig. An manchen Stellen erinnert die Grafik eher an humorvolle Kartoffel-Mods. Vielleicht wäre es zumindest teilweise ein mildernder Umstand, wenn MK1 auf der Switch einwandfrei laufen würde, aber das Kampfspiel hat auch Probleme mit der Framerate und allerlei Bugs und Glitches. Auch Gerüchte, dass die Entwickler nicht zu viel von dieser Version zeigen wollen, haben der Situation nicht viel geholfen. Das Digital Foundry-Magazin bereitet seine detaillierte Analyse vor, die zweifellos schlüssig und angemessen genau sein wird, aber bis dahin müssen wir uns mit dem Filmmaterial begnügen, das im Internet kursiert.
Ich weine über die Switch-Version von Mortal Kombat 1: Warum haben sie nicht einfach auf die Switch-Konsole der nächsten Generation gewartet? Die Tatsache, dass sie 70 $ kostet, ist Raub💀💀💀 pic.twitter.com/RHUFQJTHC5
— Synth Potato (Ameer) 🥔 (@SynthPotato) 17. September 2023
Die MK Switch-Version ist respektlos 💀💀💀 pic.twitter.com/hXOO2poAwq
— Plathanos 🐝 🇩🇴 (@SavinTheBees) 17. September 2023
Ja, die Switch-Version rockt! #MK1 #MortalKombat1 #Mortal Kombat #Schalten #Insekt pic.twitter.com/oLwivYnrQE
— Baconsaurier von Astora (@mr_baconssauro) 16. September 2023
Beide kosten 70 $?!?!?$?
Ach, verdammt, nein.
Wenn ich Mortal Kombat 1 auf der Switch spielen würde, würde ich sofort um eine Rückerstattung bitten. pic.twitter.com/4nfIzjeXEm
— OleManLogan (@OleManLogan) 17. September 2023
Nintendo-Fans sagen immer wieder: „Grafik spielt keine Rolle.“ Mortal Kombat hat dich laut und deutlich gehört. 70 $ dafür. 🤣 pic.twitter.com/SqAMKQZ7YB
— #WolverinePS5 (@HlNOMARUSUMO) 17. September 2023
Das sieht schlimmer aus, als ich es mir je hätte vorstellen können, guter Gott https://t.co/TUa39M5WQv pic.twitter.com/XBSNDggB39
– Roger (@RogeeRoger) 16. September 2023
Es ist bewundernswert, dass jemand versuchen würde, eine native Version eines Spiels anzubieten, während die meisten Spieler wahrscheinlich eher eine Streaming-Version aus der Cloud erwarten würden. Aber wird es reichen? Wir werden sehen. Allerdings sind viele Leute nun logischerweise gespannt, wie die Switch-Version von Hogwarts Legacy aussehen wird, die Mitte November erscheinen soll und vom gleichen Verlag stammt.
Um aber nicht nur im negativen Sinne über MK1 zu sprechen, ist das inoffizielle Upgrade der PC-Version erwähnenswert. Ein Modder mit dem Spitznamen ermaccer hat sich ein Community-Update ausgedacht, dank dem Szenen, die ursprünglich auf 30 fps festgelegt waren, mit 60 fps laufen. Dies gilt für Intros, Zwischensequenzen, Fatalitäten oder Todesstöße. Ermaccer selbst warnt davor, dass seine Lösung einige Störungen verursachen könnte, aber wenn die Autoren kein offizielles Update mitbringen, ist das besser als nichts.
Und schließlich sind die neuesten Nachrichten ziemlich interessant. Der Autor der Serie Ed Boon selbst wies auf Twitter darauf hin, dass Mortal Kombat 1 unter anderem eine schöne Anspielung auf den Film Kill Bill von Quentin Tarantino bzw. dessen Fortsetzung enthält. Der Cameo-Kämpfer Shujinko kann einen Todesstoß begehen, bei dem er den Gegner mit der Fünf-Punkte- und Broken-Heart-Technik tötet. So tötet Uma Thurman David Carradine. Auch wenn die Legende selbst älter ist und Quentin Tarantino sie nicht erfunden hat, stellte Mortal Kombat 1 den Einsatz der Technik genauso dar wie im Film Kill Bill: Vol. 2. Bis auf das explodierende Herz am Ende, das schon ganz im Stil des berühmten Actionfilms gehalten ist.
Worüber redest du? Wir lassen uns nicht von Filmen inspirieren. #MortalKombat1 pic.twitter.com/kOcJWsSo9n
– Ed Boon (@noobde) 15. September 2023