Im Internet sind zahlreiche durchgesickerte Materialien aus dem Streit zwischen Microsoft und der Federal Trade Commission bezüglich der Übernahme von Activision Blizzard aufgetaucht. Bei Vortex haben wir bereits in separaten Artikeln über die mögliche Exklusivität des The Elder Scroll VI-Titels und des Nachfolgers der Nintendo Switch berichtet, der die Leistung der PlayStation 4 oder Xbox One haben könnte. In der Nacht auf heute sind jedoch noch viele weitere Themen aufgetaucht, auf die wir in den folgenden Zeilen zumindest telegrafisch eingehen werden.
So sorgt beispielsweise eine durchgesickerte Tabelle mit einer Übersicht über kommende Titel von Bethesda und ZeniMax für große Aufmerksamkeit. Obwohl die Daten möglicherweise nicht mehr gültig sind und viele der älteren nicht der Realität entsprechen, was darauf hindeutet, dass das Material älteren Datums ist, sind laut Übersicht nicht nur bereits angekündigte Spiele wie Indiana Jones und TES6 geplant in den nächsten Jahren, aber auch das Remaster von Oblivion, das Remaster von Fallout 3, Doom Year Zero, Dishonored 3, eine Art Project Kestrel, Project Platinum, eine Fortsetzung von Ghostwire: Tokyo oder ein Spiel, das auf einer lizenzierten Marke basiert. Daneben sind eine Reihe von DLC- oder Mobile-Titeln geplant. Zufälligerweise wird dieser Tage auch davon gesprochen, dass id Software eine neue id Tech 8-Engine entwickelt, die logischerweise zumindest eine Fortsetzung von Doom antreiben könnte. Wie auch immer, so fantastisch die Karte auch klingt, es soll sich um ein authentisches Dokument handeln, das während des Prozesses vorgelegt wurde.
Ein weiterer interessanter Punkt betrifft die neue Version der Xbox Series X-Konsole und des Controllers mit dem Codenamen Sebile. Die neue Xbox soll voraussichtlich nächstes Jahr auf den Markt kommen und mit einigen Teilverbesserungen aufwarten, die im Bild unten näher dargestellt werden. Zufällig können wir schnelleres WLAN, einen größeren Speicherplatz mit einer Kapazität von 2 TB oder einen geringeren Energieverbrauch nennen. Die Konsole selbst wird ein neues zylindrisches Design haben und keine Mechanik enthalten. Es wird einen USB-C-Anschluss an der Vorderseite haben. Die Konsole soll im Oktober nächsten Jahres zum gleichen Preis wie die bestehende Series X, mit einem neuen Controller, auf den Markt kommen.
Quelle: Microsoft
Das erwähnte modernisierte Gamepad verspricht unter anderem haptisches Feedback, einen Beschleunigungsmesser oder leisere Tasten. Es wird auch neue Analogsticks bringen und angeblich einfacher zu reparieren sein. Es sollte auch über einen austauschbaren Akku verfügen. Interessant klingt auch die Funktion des Aufweckens durch Abheben des Controllers oder direkte Verbindung zur Cloud.
Andere Dokumente enthüllten, dass Microsoft immer noch eine Version der zuvor diskutierten Minikonsole plant, die ausschließlich für das Streamen von Spielen aus der Cloud konzipiert ist. Es ist jedoch nicht hundertprozentig sicher, dass sich diese Pläne nicht geändert haben, da Xbox in der Vergangenheit Interesse an einem solchen Gerät angedeutet hatte, das Projekt jedoch erst vor relativ kurzer Zeit auf Eis gelegt werden sollte. Zu diesem Zeitpunkt scheint niemand außer Microsoft zu wissen, dass die Informationen im Dokument aktueller sind als die zuvor verfügbaren.
Eine völlig neue Xbox könnte dann im Jahr 2028 auf den Markt kommen, wie aus Dokumenten vom vergangenen Mai hervorgeht. Und es sieht so aus, als ob Microsoft wieder einmal der Strategie mehrerer Geräte innerhalb einer Generation treu bleiben möchte. Dies geht aus einer Aufzeichnung eines internen Treffens hervor, an dem unter anderem Phil Spencer und Microsoft-CEO Satya Nadella teilnahmen.
Abschließend ist es sehr wichtig, noch einmal zu betonen, dass alle beschriebenen Pläne zum jetzigen Zeitpunkt möglicherweise nicht gültig sind oder nicht ihrem Zeitplan entsprechen, auch wenn die Informationen auf ungewöhnliche Weise verbreitet wurden. Aber die Daten selbst stammen direkt aus Gerichtsakten und ihre Authentizität sollte ebenso unbestritten sein wie bei früheren Informationen, die durch den öffentlichen Streit mit der FTC entstanden sind.